Verbrauch von Motorbooten – Glaubensfrage?

„Was verbraucht Dein Boot denn so?“ – das ist eine Frage, über die Laien wie Profis gleichermaßen regelmäßig in Streit geraten.  Dabei ist die Frage – anders als beim Auto – bei Gleitern nicht trivial zu beantworten. Zuviele verschiedene Faktoren spielen eine Rolle (mehr als beim Auto), die den Verbrauch beeinflussen:

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grünes Kennzeichen: Zulassungsfreiheit von Trailern

Immer mal wieder entstehen Missverständnisse über die Zulassungspflicht / -freiheit von Bootstrailern – oft leider auch bei den zuständigen Zulassungsstellen. Daher hier mal die relevanten Fakten zum Stichwort „grünes Kennzeichen“.

In aller Kürze (zum Ausdrucken und mit zum Amt nehmen):

  • Die Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV) §3 (2) 2.e regelt die Zulassungsfreiheit von Sportgeräteanhängern,
  • das Kraftfahrzeugsteuergesetz (KraftStG) §3 1. regelt die Steuerfreiheit,
  • das Pflichtversicherungsgesetz (PflichtVG) §2 (1) 6.c regelt die Ausnahme von der Haftpflichtversicherungspflicht,
  • die Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV) §9 (2) regelt schließlich das grüne Kennzeichen für steuerbefreite Anhänger.

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Neptune’s Staircase; By aeroid (Own work) [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Schleuse fahren mit dem Sportboot – eine Anleitung

Wo Wasserstraßen Höhenunterschiede überwinden müssen, ist in der Regel eine Schleuse: in manchen Revieren eine seltene Attraktion, in anderen wiederum fast ein nerviges Übel, so oft sind sie anzutreffen (bspw. in Nord- und Südfrankreich). Viele Yachties haben Respekt oder sogar Angst davor – ersteres zu Recht, letzteres kann man nehmen. Eine Anleitung.

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Sportbootführerschein Binnen

Sportbootführerschein in Deutschland – eine Taxanomie

Immer wieder für Verwirrung sorgt das Thema Führerscheinpflicht – wann gilt für wen welche Führerscheinpflicht, und wie sieht das mit in Deutschland fahrenden Ausländern und im Ausland fahrenden Deutschen aus? Ein Versuch, Licht ins Dunkel zum Thema Sportbootführerschein zu bringen.

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Funk an Bord – die juristischen Rahmenbedingungen (Binnen)

Gerade in Revieren mit viel Kommunikationsbedarf – bspw. dem Kanalnetz mit seinen Schleusen – ist es sinnvoll, das eigene Sportboot mit einem Funkgerät auszustatten. Das ist freiwillig, denn Sportboote zählen in der Regel nicht zu den ausrüstungspflichtigen Fahrzeugen: ausgenommen von der Ausrüstungspflicht (hier: Binnen!) sind alle Kleinfahrzeuge, also alles kürzer als 20 Meter, es sei denn, eine Radaranlage ist installiert (Quelle: Handbuch Binnenschifffahrtsfunk regionaler Teil Deutschland 2012, Seite 114). Für Charterboote gelten noch weitere Regeln.

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Dokumente an Bord – die elektronische Variante

Und wieder das leidige Thema Funk. Eine der Auflagen für uns Binnenschiffahrtsfunkteilnehmer ist ja, dass wir das Handbuch Binnenschifffahrtsfunk an Bord haben müssen – insbesondere den regionalen Teil, der für Deutschland gute 150 Seiten umfasst und nahezu jährlich aktualisiert wird.

Wohl dem, der einen 15m-Verdränger und eine Bordbibliothek mit Regalraum sein eigen nennt. Wir anderen würden gerne sowohl den Aufwand und die Kosten für das jährliche Drucken des Pamphlets als auch den Platz sparen – und das geht so:

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Zu weit? weit genug? Kommt darauf an.

Slippen: die Dos and Don’ts des Zuwasserlassens

Für Trailerkapitäne ist es fester Bestandteil des Hobbys: Das Slippen des Bootes an einer dafür geeigneten Sliprampe. Das bedarf einer gewissen Vorbereitung und Routine, bevor das reibungslos klappt. Hier möchte ich ein  paar Meilensteine meiner persönlichen Lernkurve wiedergeben, um anderen Anfängern ein paar schmerzhafte Erfahrungen zu ersparen.

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