Archiv der Kategorie: Reviere

Motorboot ausprobieren – auf Korfu

Du willst mal ein Motorboot ausprobieren? Du hast aber (noch) keinen (Sportboot-) Führerschein? Du weißt nicht, ob die Familie mitspielt? Da habe ich einen Tipp für Dich: Korfu. Warum ausgerechnet Korfu? Das will ich erläutern.

Wenn Du Dich als Anfänger dem Thema Motorboot nähern möchtest, sind folgende Parameter wichtig:

  • geeignetes Revier
  • Verfügbarkeit von Charterbooten
  • tolerante Führerscheinregelung
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Rhein mit dem Motorboot: der Niederrhein

Immer wieder kommt die Frage hoch, ob denn der Rhein als Sportbootrevier taugt. Reichlich Mythen um die Gefahren, Verbote, Führerscheinerfordernisse und Funkpflicht, kombiniert mit immer wieder (gerade zur Sommerzeit) nachgekauten Warnungen vor dem Baden im Rhein, schüren die Angst davor.

Um zwei Dinge vorwegzunehmen: ich rede hier über den Abschnitt zwischen Neuss und Wesel (wobei der weitere Niederrhein Richtung Niederlande den gleichen Regeln unterliegt), und ich halte ihn für ein sehr geeignetes Sportbootrevier für Motorboote – wenn man ein paar Dinge beherzigt.

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Schleuse fahren mit dem Sportboot – eine Anleitung

Wo Wasserstraßen Höhenunterschiede überwinden müssen, ist in der Regel eine Schleuse: in manchen Revieren eine seltene Attraktion, in anderen wiederum fast ein nerviges Übel, so oft sind sie anzutreffen (bspw. in Nord- und Südfrankreich). Viele Yachties haben Respekt oder sogar Angst davor – ersteres zu Recht, letzteres kann man nehmen. Eine Anleitung.

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Ruhrskipper aufgepasst: alle Schleuseninfos als Download

Der regelmäßige Leser weiß es ja schon – mein persönliches Lieblingsrevier ist die Ruhr, der namensgebende Fluss quer durch das Ruhrgebiet, der vom Oberlauf des Baldeneysees, eines der größeren Trinkwasserstauseen der Ruhr, bis zu seiner Mündung in den Rhein in Duisburg motorschiffbar ist.

Von der Mündung bis zur Schlossbrücke in Mülheim an der Ruhr ist die Ruhr Bundeswasserstraße, und das Informationssystem www.elwis.de des Bundes bietet alle wichtigen Daten. Ab dort ist die Ruhr eine Landeswasserstraße, und die entsprechenden Daten (inkl. der dann gültigen Ruhrschifffahrtsverordnung) sind nicht mehr so einfach zu finden.

Infos für den Ruhrskipper zum Download

Ich habe daher zumindest einmal die Schleuseninformationen zusammengeführt (ohne Gewähr):
http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf

Infos für den Ruhrskipper

Das Foto zeigt meinen eigenen Ausdruck in DIN-A5 und Farbe, laminiert und mit zwei Kabelbindern amateurmäßig gebunden. Das hat mir schon große Dienste geleistet und liegt, wenn ich auf der Ruhr unterwegs bin, immer griffbereit.

Ich aktualisiere das Dokument regelmäßig; wenn Du automatisch davon profitieren möchtest, lege ich Dir meine Dropbox-Aktion dazu nahe:

s. Diskussion im boote-forum.de

In diesem Fall würdest Du automatisch alle Updates erhalten, die ich auf diesem Dokument durchführe.

Gute Fahrt!

Baldeney Schleuse auf der Ruhr: Zugang zum See

Es gibt noch einen weiteren Ruhr-Abschnitt, mit dem ich allerdings eher gemischte Gefühle verbinde – warum, dazu gleich.

Jetzt geht es in Richtung Baldeneysee. Der Baldeneysee ist mit mehr als zweieinhalb Quadratkilometern Wasserfläche (bei Vollstau) der deutlich größte Ruhrstausee und wurde in den 1930er Jahren gebaut. Sein ursprünglicher Zweck war die Verlangsamung der Ruhr, damit sich Sedimente absetzen können und die natürliche Selbstreinigung durch Mikroorganismen begünstigt wird.

der Blick über den See – hier mit U-Boot-Turm, als Essen 2010 Kulturhauptstadt war

Baldeneysee bei Wikipedia

Schleuse Baldeney bei Openseamap: Schleuse Baldeney

Im Jahr 2010 war die Stadt Essen Kulturhauptstadt und der Baldeneysee Schauplatz einer ungewöhnlichen Aktion: auf dem See wurden künstliche Atolle ausgebracht, die mit eigens dafür anmietbaren Tretbooten angefahren und besichtigt werden konnten. Der U-Boot-Turm auf dem Foto gehörte dazu.

Baldeneysee in seiner Ausdehnung

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Kettwig Schleuse auf der Ruhr: Altstadtflair & Natur

Die Schleuse Kettwig ist ein bisschen unspektakulärer als der Wasserbahnhof. Sie ist werktags von 07:30 bis 13:30h und von 14:05 (sic!) bis 16:30h in Betrieb, am Wochenende von 9 bis 13:30 und 14:05 bis 18h (im April und Oktober), im Sommer (Mai bis September) eine Stunde länger von 9 bis 13:30h und 14:05 bis 19h. Die Pause solltest Du insbesondere auf dem Rückweg berücksichtigen, denn wenn man erst nach 14h in Kettwig wieder ´rauskommt, wird das möglicherweise ein langer Trip, sofern Du noch bis zum Rhein und der nächsten Sliprampe möchtest.

Update 16.06.2023: Aufgrund eines freundlichen Hinweises des Ruhrverbands habe ich die Öffnungszeiten korrigiert. Die offiziellen aktuellen Öffnungszeiten findest Du hier.

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Meiderich Schleuse – von der Mündung Richtung Quelle

Der für Motorbootskipper schiffbare Teil der Ruhr ist oberflächlich betrachtet eher überschaubar – an der Ruhrmündung gehts los, und am Oberlauf des Baldeneysees ist auch schon wieder Schluss. Ab hier ist die Ruhr aufwärts den Kanuten und der Ausflugsschifffahrt vorbehalten. Bedingt durch die 12 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung und die Schleusen ist es trotzdem eine Tagesveranstaltung, den schiffbaren Bereich komplett abzufahren.

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Ruhrpott mit dem Boot: das „Revier“ als Revier?!

Ich werde nicht müde, eine Lanze für meine Heimatregion, das Ruhrgebiet (den „Ruhrpott“), zu brechen. Auch wenn das Klischee, wir würden hier statt mit Autos immer noch mit Loren zur Arbeit fahren und alle schwarze Gesichter haben, inzwischen verblasst, assoziieren viele mit dem Ruhrgebiet nicht in erster Linie das (namensgebende) Ruhrtal.

Wassersport im Ruhrpott – auf der Ruhr

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