Auch auf dem Wasser gilt ein Bußgeldkatalog. Von der Straße kennen wir das: falsch parken oder zu schnell fahren kostet Geld. Im Wassersport ist das nicht anders. Aber natürlich unterscheiden sich die möglichen Vergehen und Ordnungswidrigkeiten, und auch die „Preisgestaltung“ weicht ab.
Bußgeldkatalog: zu schnell fahren
Das häufigste Vergehen ist vermutlich das Fahren mit zu hoher Geschwindigkeit. Hier bei uns auf dem Rhein ist das formal erst einmal nicht möglich (mangels Geschwindigkeitsbegrenzung). Aber zum Beispiel auf der Ruhr gelten 12 km/h (abschnittsweise 6 km/h), da passiert das leicht. Und die Wasserschutzpolizei ahndet bereits eine Überschreitung um 3 bis 6 km/h mit 55 bis 150 EUR! Wer mit Gleitfahrt auf der Ruhr erwischt wird, sieht sich schnell sogar mit 450 EUR Bußgeld (ab 23 km/h Überschreitung) konfrontiert.
Aber auch das Thema Alkohol am Steuer(-rad) regelt der Bußgeldkatalog. So droht Dir bei 1,1 Promille – was sicherlich schon deutlich im Bereich der Verantwortungslosigkeit liegt! – sogar eine MPU.
Aus dem Straßenverkehr kennst Du vielleicht bereits die Seite https://www.bussgeldkatalog.org/. Dort findest Du alles zu Bußgeldern im Straßenverkehr. Und der dafür zuständige Verlag für Rechtsjournalismus hat jetzt auch den Bußgeldkatalog für den Wassersport kompakt zusammengefasst:
https://www.bussgeldkatalog.org/wassersport/
Damit kannst Du also selbst prognostizieren, was Dich erwartet, wenn Du mal über die Stränge geschlagen hast … 😉 Billiger ist es jedenfalls, sich einfach an die Regeln zu halten.